![]() Vielmehr ist zu empfehlen, die umfassenden empirischen Befunde aus der strukturellen, genetischen, entwicklungsbezogenen, persönlichkeitsbasierten und neurobiologischen Forschung zu integrieren, statt starr an frühen klinischen Ausarbeitungen festzuhalten. Zudem argumentieren wir, dass das vermeintliche „Abdriften“ vom ursprünglichen Konstrukt für die derzeitigen Konzeptualisierungen von Psychopathie irrelevant ist. ![]() Wir evaluieren dieses Profil und stellen fest, dass ihm eine unrepräsentative Patientenstichprobe zugrunde liegt, so dass es problematisch geworden ist, das Profil wörtlich und unkritisch zu übernehmen. ![]() Manche kritisieren, dass die PCL-R zwar vordergründig auf der Arbeit von Cleckley aufbaue, jedoch von dem Konstrukt abdrifte, das er als Klinisches Profil beschreibt. In dem vorliegenden Überblicksbeitrag werden zwei bedeutsame Einflüsse auf die derzeitigen Konzeptualisierungen von Psychopathie 2 betrachtet: Eine klinische Sichtweise, die vor allem in den frühen Fallstudien von Cleckley ihren Ursprung hat, und eine empirische, die aus der verbreiteten Anwendung der revidierten Fassung der Psychopathie Checkliste von Hare (PCL-R) resultiert.
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